bahn manager 04-23
Eine erfolgreiche Verkehrswende geht nicht ohne Lärmschutz

Beitrag von Celin Berg und Nicolas Schuhen

Deutschland hat ehrgeizige Ziele zur Treibhausgasneutralität und plant eine Verkehrswende, bei der der Bahnsektor eine entscheidende Rolle spielt. In den kommenden Jahren muss der Schienenverkehr hierfür massiv ausgebaut werden. Mit neuen Streckennetzen und einer höheren Frequenz an fahrenden Zügen steht dieser Ausbau allerdings vor der Herausforderung, die Lärmbelastung zu minimieren.

 

Warum ist Lärmschutz wichtig?

Eine chronische Lärmbelastung kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die dauerhaft Lärmpegeln von 55 dB(A) ausgesetzt sind, ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck und Herzinfarkt, haben können. Darüber hinaus kann Lärm zu Schlafstörungen führen und auch Auswirkungen auf die mentale Gesundheit der Betroffenen haben. Stress, Angstzustände, Reizbarkeit, Depressionen und eine verminderte Lebensqualität können die Folgen sein. Um diese negativen Auswirkungen zu minimieren, ist es wichtig, angemessene Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen, insbesondere während der Nacht, wenn der Körper Ruhephasen besonders benötigt.

Maßnahmen zur Lärmreduktion im Schienenverkehr: ein Überblick

Ein Recht auf Lärmschutz besteht für Betroffene nur, wenn Schienenwege neu gebaut oder wesentlich verändert werden. Ergänzend zu dieser „Lärmvorsorge“ hat die Bundesregierung 1999 ein Programm zur Lärmsanierung eingerichtet, damit auch an Bestandsstrecken Maßnahmen zur Lärmreduktion realisiert werden können. Grundsätzlich baut der Lärmschutz auf einer Zwei-Säulen- Strategie auf: Es werden Maßnahmen zur Lärmreduzierung vor Ort und an der Lärmquelle selbst getroffen. Dies kann durch planerische Lärmminderungsmaßnahmen ergänzt werden.

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