Vossloh ist ein weltweit agierendes und börsennotiertes Bahntechnik-Unternehmen mit Sitz in Werdohl, welches sich heute im Kerngeschäft auf die Bahninfrastruktur fokussiert. Im Geschäftsjahr 2021 konnten die Umsätze des Unternehmens vollständig der EU-Taxonomie-Verordnung zugerechnet werden, damit untermauert Vossloh die Nachhaltigkeit seines Geschäftsmodells.

Das Unternehmen hat Tradition: 1888 gründete der Schmied Eduard Vossloh in Werdohl das namensgleiche Unternehmen. Bereits seit 1883 arbeitete Vossloh im Auftrag der Königlich Preußischen Eisenbahn und stellte Federringe zur Schienenbefestigung her. Durch strategisch getriebene Akquisitionen und den Börsengang des Unternehmens im Jahr 1990, hat sich der Konzern zu einem der weltweit führenden Anbieter und Technologieführer bei Schienenbefestigungssystemen sowie im Segment Weichen und Kreuzungen entwickelt. Vosslohs Aktivitäten sind in die Geschäftsfelder Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions gegliedert. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen und Weichensystemen, sowie Dienstleistungen rund um Schienen und Weichen. Es findet in den Bereichen Vollbahn, Hochgeschwindigkeit, Schwerlast, Nahverkehr und Fahrbahneigenschaften Anwendung. In Deutschland ist Vossloh namhafter und führender Anbieter von innovativen Technologien und zugehöriger Dienstleistungen für den Bahnmarkt. In Nordamerika und Australien ist Vossloh zudem der führende Hersteller von Betonschwellen. Diese Marktposition hat das Unternehmen vor allem einer erfolgreichen Umstrukturierung zu verdanken, welche durch schlechte Umsatz- und Gewinnzahlen Anfang der 2010er-Jahre angestoßen wurden. Die Geschäftsbereiche wurden überarbeitet, weniger ertragsreiche Sparten abgestoßen und verkauft. 2020 fand der Umstrukturierungsprozess mit dem Verkauf der Sparte Locomotives sein Ende.

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