Schon lange ist der skandinavische Bahnmarkt wegweisend für Europa. Die geplanten umfangreichen Investitionen für die skandinavischen Bahnnetze führen dazu, dass diese Region auch zukünftig den europäischen Schienenmarkt mit anführen wird. Die Verkehrsbehörden in Schweden, Norwegen und Dänemark sind sich darüber im Klaren, dass auch ausländische innovative Unternehmen der Bahntechnik, die sowohl den Güterverkehr als auch den Personenverkehr bedienen, der Schlüssel zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und einer Stärkung der branchenweiten Wettbewerbsfähigkeit sind.

Klares politisches Bekenntnis zur Stärkung des Schienenverkehrs in Skandinavien

Die schwedische Regierung verfolgt derzeit einen 10-Jahres Investitionsplan für den Schienenverkehr im Wert von über 27 Milliarden Euro. In Dänemark hat die Regierung den sogenannten „Togfunden“ (Eisenbahn-Fonds) im Wert von über 3,7 Milliarden Euro ebenfalls für die nächsten 10 Jahre genehmigt, um den öffentlichen Verkehr weiter zu verbessern. Der größte Investitionsplan für die Schienenverkehrsentwicklung in der dänischen Geschichte. Und auch in Norwegen zeigt der aktuelle nationale Transportplan (NTP) für den Zeitraum 2018-2029 ein weiteres historisches Engagement für den Infrastrukturausbau und insbesondere für den Schienenverkehr mit Rekordinvestitionen. Alleine in den Bahnverkehr sollen zwischen 2018 und 2029 rund 2,8 Milliarden Euro pro Jahr von staatlicher Seite investiert werden.

Gute Marktchancen auch für kleine und mittlere Bahntechnikunternehmen

Über die Investitionspläne hinaus bieten die skandinavischen Märkte durch ihren fairen und transparenten Wettbewerb vielversprechende Marktchancen für ausländische Unternehmen. Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen kommt dieses sichere Marktumfeld entgegen. Ihr tiefes Anwendungs-Know-How wird zukünftig außerdem immer stärker gefragt sein, wenn es in Skandinavien, das geprägt ist von großen Anbietern der Engineering Services, immer stärker um die Implementierung innovativer Bahnapplikationen gehen wird.